Perfekte Symbiose - DIY Start-up erfüllt sich den Traum der Selbstverwirklichung

Maximalbeton – eigentlich klingt das nach Bauunternehmen mit mindestens einem Kran. Weit gefehlt, denn hinter diesem Namen stecken DIY-Produkte aus Beton und Wachs – hergestellt im Wohnzimmer von Maximilian Wehner. Florian Albinger von der Region Fulda GmbH sprach mit dem Start-up ‚made in fd‘ über Kreativität, Instagram und die Liebe zur Dekoration.

 

 

Wie ist Maximalbeton entstanden?

 

Vor drei Jahren habe ich zum ersten Mal Beton-Zapfen gegossen – eigentlich nur für meinen Garten und die Terrasse. Ich wusste genau, wie sie aussehen sollten und nach mehreren YouTube-Tutorials sind die ersten Exemplare in meinem Wohnzimmer entstanden. Innheralb kürzester Zeit hatte ich sämtliche Nachbarn, Freunde und die Familie von meiner Begeisterung über die neue Deko angesteckt.

 

 

Wie kam der Stein ins Rollen?

 

In den kommenden Monaten ging es auf Weihnachten zu und gefühlt jeder wollte plötzlich meine Produkte verschenken. Also habe ich Tag und Nacht in der Garage Beton gegossen, Zapfen ausgeschalt, geschliffen und geschmirgelt.

Nach und nach habe ich die eine oder andere Form gekauft und mein kleines Business kontinuierlich weiterentwickelt. Von Beginn an hat mich mein Freund und Lebensgefährte Björn Braunberger unterstützt.

Im Januar 2020 meldete ich mein Gewerbe an und schon nach Ende des Sommers kamen wieder die ersten Anfragen für Weihnachten. Im nächsten Schritt stellte sich die Frage, wo und wie ich meine Produkte anbiete. Soll es einen Social-Media-Account geben? Und wenn ja – welche Plattform ist die Richtige? Mittlerweile hat sich Maximalbeton bei Instagram mit mehr als 3700 Followern eine gute Reichweite aufgebaut. Wir sind ein kleines Start-up, das sich den Traum der Selbstverwirklichung erfüllt hat.

 

 

Wie geht es in Zukunft weiter?

 

Im Januar habe ich eine zweite Liebe in das Sortiment aufgenommen – Kerzen! Die Kombination aus Kerzen und Beton ist in meinen Augen eine perfekte Symbiose. Mal schauen, wohin unser Weg noch so führt. Aber ganz egal ob am großen Instamarkt am Universitätsplatz oder am weihnachtlichen regio’markt am Buttermarkt: Wir freuen uns riesig über die positive Resonanz unserer Kunden. Im kommenden Jahr ist ein Onlineshop geplant und wir sehen den vielen neuen Herausforderungen und Abenteuern neugierig entgegen.

 

 

Interview: Florian Albinger, www.region-fulda.de

 

(siehe "Wirtschaft Region Fulda" - Magazin der IHK Fulda - Ausgabe 12/2022)