Rhöner Urgesteine als Erfolgsbasis - Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH & Co. KG

Das Gespür für Innovationen zur richtigen Zeit in Verbindung mit Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität sind Garanten für den langjährigen Erfolg der Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH & Co. KG – kurz FCN.

 

 

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Fulda-Hilders im Zuge des industriellen Fortschritts gründete Franz Carl Nüdling 1893 ein Baustoffunternehmen an der Milseburg mit zugehörigem Phonolithsteinbruch in Rupsroth. Das Unternehmen expandierte, und 1926 wechselte der Firmensitz nach Fulda. Nach Jahrzehnten stetiger Weiterentwicklung mit frühzeitigem Einstieg in die Herstellung von Betonelementen in den vierziger Jahren zählen aktuell neben den Natursteinbetrieben Rupsroth, Billstein bei Seiferts und Suhl bei Haselstein sieben Produktionsstandorte für Betonerzeugnisse in Osthessen und Thüringen zur Unternehmensgruppe FCN.

 

 

Familiengeführte Unternehmensgruppe

 

Seit der Neustrukturierung 1999 fungiert die Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH & Co. KG als Holding mit den drei selbstständigen operativen Sparten Natursteine, Betonelemente und Fertigteiltechnik. Heute leiten Peter Nüdling und Bernhard Pilz in vierter Generation die FCN-Unternehmensgruppe mit rund 400 Mitarbeitenden.

Im Geschäftsbereich Natursteine werden aus den vulkanischen Hartgesteinen Basalt und Phonolith der drei eigenen Steinbrüche Produkte wie Edelsplitte, Splitte, Schotter und Asphaltmischgut gefertigt.

Ferner werden an sechs Standorten in Hessen und Thüringen kleinformatige Betonelemente produziert. Geschäftsführer Peter Nüdling stellt zum Thema Umweltschutz stolz ein besonderes Highlight vor: „Wir haben dank modernster Industrieanlagen und technischem Know-how mit der Produktlinie ‚AirClean‘ Pflastersteine und Abstreusplitt für Asphaltschichten entwickelt. Durch Photokatalyse werden kontinuierlich Stickoxide abgebaut und so die Luft gereinigt.“

Die Sparte Fertigteiltechnik umfasst die Herstellung von Lärmschutzwänden und großformatigen Betonprodukten für den Wohnungsbau. Sehr gefragt sind Massivwände aus Liapor® mit besonderen wärme- und schalltechnischen Eigenschaften. Sie eignen sich hervorragend für Allergiker.

 

 

Für die Zukunft gut aufgestellt

 

Auch bei FCN ist die Digitalisierung ein wichtiges Thema. „Aktuell führen wir ein System zur digitalen Erfassung der Produktionsdaten ein. Dadurch werden Maschinen direkt mit dem Warenwirtschaftssystem vernetzt“, berichtet Geschäftsführer Bernhard Pilz und ergänzt: „Zudem liefert das neue Produktinformationsmanagement beispielsweise dem Baustoffhandel permanent die neuesten Informationen zu unserem Sortiment.“

Neben der Aus- und Weiterbildung steht auch der familiäre Aspekt hoch im Kurs. Viele Mitarbeitende stammen aus Familien, die bereits in der zweiten oder dritten Generation bei FCN arbeiten.

 

 

Michael Kiel, www.region-fulda.de

 

(siehe "Wirtschaft Region Fulda" - Magazin der IHK Fulda - Ausgabe 07-08/2020)